Vandalismusverfahren gegen Tesla-Demonstranten eingeleitet – DW – 03.07.2024

Die Staatsanwaltschaft der ostdeutschen Stadt Frankfurt an der Oder hat Ermittlungen zu einem jüngsten Angriff von campierenden Umweltschützern auf das Stromnetz eingeleitet, das Teslas Gigafactory in der Region Berlin-Brandenburg mit Strom versorgt.

Bürosprecherin Carola Och sagte am Donnerstag einer Deutschen Presse-Agentur, dass die Ermittlungen nach dem Vorfall, bei dem es um den Straftatbestand der gesellschaftsschädigenden Zerstörung von Infrastruktur ging, „in alle Richtungen“ voranschritten.

Es wird vermutet, dass die Aktivisten einen örtlichen Stromversorger ins Visier genommen haben, wovon auch andere Wohnhäuser und Einrichtungen in der Gegend betroffen waren.Foto: Patrick Blul/dpa/Image Alliance

Gegen einen Strommast in Brandenburg, der nach dem Angriff verkohlte Spuren aufwies, wurde ebenfalls wegen Störung öffentlicher Arbeiten ermittelt. Brandstiftung.

Durch den anschließenden Stromausfall wurden Tausende Haushalte in mehreren Bezirken Berlins vorübergehend vom Stromnetz getrennt.

Es sei wahrscheinlich, dass der Betrieb von Tesla bis Ende nächster Woche eingestellt werde, also länger als ursprünglich angenommen, teilte das Unternehmen am späten Mittwoch in einer Erklärung mit.

Durch einen Brandanschlag wurde die deutsche Tesla-Fabrik lahmgelegt

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Ochs sagte, auch die Bundesanwaltschaft sei über den Fall informiert und habe das Recht, die Ermittlungen zu übernehmen, wenn sie dies wolle oder für nötig halte.

Extremer Linksextremist „Vulkangruppe“ Er sagte, es habe das Stromnetz getroffen. Die genauen Identitäten der Täter sind jedoch noch unklar.

Tesla gab am späten Mittwoch bekannt, dass seine Fabrik erst Ende nächster Woche in Betrieb gehen werdeFoto: Patrick Blul/dpa/Image Alliance

Phaser: „Extremer Brandanschlag“ stört Krankenhausbetrieb

Die deutsche Innenministerin Nancy Fasser erklärte gegenüber dpa in einer gesonderten Erklärung, es handele sich bei der „mutmaßlichen linksextremistischen Aktivität“ um einen „schweren Brandanschlag“.

Er wies darauf hin, dass Tausende Einwohner im Großraum Berlin ohne Strom seien und die Ausfälle den medizinischen Betrieb von Krankenhäusern und Ärzten beeinträchtigten.

„Wir brauchen eine harte Antwort“, sagte er und forderte die Staatsanwaltschaft auf, Maßnahmen zu ergreifen und „harte Strafen“ zu verhängen.

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Das „Vulkanteam“ griff die Arbeiter von Tesla an Umfeld. Die Tesla-Fabrik in Grünheide plant eine Erweiterung, was bei Umweltschützern die Sorge hervorruft, dass dies die Wälder und die Wasserversorgung der Region gefährden könnte.

Aktivisten sagen, dass sie Bedrohungen für Wälder und Wasserschutzgebiete in der Nähe der riesigen Tesla-Fabrik ablehnenFoto: Patrick Blul/dpa/Image Alliance

Die Tesla-Fabrik hat die Kapazität, 750 Fahrzeuge pro Tag zu produzieren. Durch den Angriff wurde die Anlage jedoch vorübergehend lahmgelegt.

CEO von Tesla Elon Musk Auf seiner Social-Media-Seite schrieb X, dass der mutmaßliche Brandanschlag auf die Stromquelle des Kraftwerks „so dumm“ sei. Die Sabotage des Stromnetzes wird das Unternehmen voraussichtlich Hunderte Millionen Euro kosten.

Der Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg Im März 2022 ging das Unternehmen erstmals in Betrieb und beschäftigt mittlerweile rund 12.500 Mitarbeiter.

Von dem Feuer am Strommast waren auch örtliche Supermärkte betroffenFoto: Christoph Soder/dpa/Image Alliance

wd/msh (dpa, AFP)

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